31.08.2012

Das ist menschlich einfach unanständig

(rn) Heidekreis – Der Junge Union – Kreisvorsitzende Rüdiger-Mirco Nijenhof ist „regelrecht sauer“ über die Forderung des Grünen-Fraktionsvorsitzenden, den über 80jährigen und seit einigen Jahren an Alzheimer erkrankten Dr. Ernst Albrecht vor den Gorlebener Untersuchungsausschuss zu zitieren. „Das ist einfach menschlich unanständig!“, so Nijenhof. Geradezu ein Hohn sei es, dass auch noch damit zu begründen, dass der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident noch Sodoku löse. „Es ist ja so, dass man sich häufiger mal über Äußerungen aus dieser politischen Ecke wundert, aber in diesem Fall ist mehr als eine Grenze überschritten worden“, so Nijenhof.

 

Zuletzt hatte die Grüne Jugend anlässlich des Schützenfestes in Hannover den Schützenvereinen „Sexismus, Militarismus und Gruppenzwang zum massiven Alkoholmissbrauch“ vorgeworfen. „Wir sind es also mittlerweile schon gewohnt, dass die Grünen bemerkenswert unsinnige Forderungen und Vorwürfe formulieren“, so der Kreisvorsitzende der jungen Christdemokraten, die Forderung gegenüber Herrn Dr. Albrecht habe allerdings eine besondere neue Qualität und sei schon nicht mehr mit politischer Dummheit begründbar.

 

Nijenhof wünsche Herrn Dr. Albrecht noch viele gute Jahre und wenn er noch selbstständig Sodoku lösen könnte, wäre das erfreulich, aber sicher kein Grund ihn vor den Ausschuss zu zitieren. „Niedersachsen hat Dr. Albrecht viel zu verdanken, seine Würde zu respektieren und ihn nicht in seiner Krankheit vorzuführen ist da jawohl das mindeste“, so der Kreis-Chef der christlichen Parteijugend.

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