24.06.2014

Erhalt der Schulnoten – Antrag der Jungen Union Heidekreis mit großer Mehrheit angenommen

Vom 31.05. bis zum 01.06. fand der Niedersachsentag der Jungen Union (JU) in Osnabrück statt. Die Junge Union Heidekreis war dort mit zwei Delegierten vertreten. Bei den Antragsberatungen wurde auch der Antrag der JU Heidekreis, der den „unbedingten Erhalt von Schulnoten“ fordert, von den etwa 180 Delegierten aus ganz Niedersachsen mit breiter Mehrheit angenommen.

 

Diese große Unterstützung auf Landesebene ist ein deutliches Signal gegen die bildungspolitischen Pläne der rot-grünen Landesregierung, die die Schulnoten durch sogenannte Lernentwicklungsberichte ersetzen möchte. Diese Unterstützung sei ein wichtiges Zeichen gegen die Bildungsideologie von SPD und Grünen. Die JU begründet ihren Antrag damit, dass Lernentwicklungsberichte oder Kompetenzraster, wie sie in Schleswig-Holstein eingeführt wurden, zu Undurchsichtigkeit bei der Bewertung führten. Ein Vergleichen der schülerischen Leistungen würde nahezu unmöglich. Weiterhin könnten die Leistungen sowohl von den Schülern selbst, als auch von den Eltern schlechter eingeschätzt werden, weshalb die Entscheidung für eine weiterführende Schulform schwieriger fiele. Auch müssten potentielle Arbeitgeber auf Eignungstest- und Prüfungen zurückgreifen, um die Fähigkeiten von Bewerbern einordnen zu können.

 

Timo Albeshausen, Kreisvorsitzender der Jungen Union, zeigte sich sehr erfreut über die Zustimmung der Delegierten. Auch die Kreisvorsitzende der Schüler Union Heidekreis, Anna Grill, war mit dem Votum der Delegierten sehr zufrieden: „Als Schüler Union haben wir den Antrag selbstverständlich unterstützt! Für uns ist wichtig, dass die Schüler optimal auf das spätere Leben vorbereitet werden. Dazu ist es nötig, dass sie auch bereit sind, Leistungen zu erbringen. Ohne eine entsprechende Benotung sehen wir diese Leistungsbereitschaft gefährdet.“ Die Schulnoten seien direkt mit diesem Leistungsgedanken, der Grundlage der Arbeitswelt ist, verbunden und daher sei ein Erhalt unbedingt notwendig.

Zum Archiv