08.05.2011

Kreis-JU hat Kraft zu Reformen

Die diesjährige Kreisversammlung der Jungen Union (JU) Soltau- Fallingbostel hatte die Aufgabe, über den Vorschlag des Kreisvorstandes für eine neue Satzung und eine Finanz- und Beitragsordnung zu entscheiden. Um stärker als Team arbeiten zu können, wurde für den neuen Kreisvorstand eine Zusammensetzung aus sieben gleichberechtigten Mitgliedern vorgeschlagen.

 

Die Versammlung billigte diesen fundamentalen Umbau zur Freude des Kreisvorsitzenden Daniel Köpcke und des Versammlungsleiters Rüdiger Nijenhof einstimmig. „Damit haben wir einen großen Schritt zur effektiven Arbeit getan“, zeigte sich Köpcke überzeugt. „Wir halten dies für ein Modell mit Vorbildcharakter. Die Arbeit auf mehr Schultern verteilen zu können, wird sich schon kurzfristig sehr positiv auswirken.“

 

Die versammelten Mitglieder bestätigten den amtierenden Kreisvorsitzenden Daniel Köpcke aus Bommelsen einstimmig im Amt. Zum neuen Schatzmeister wurde Mark-André Ahrens gewählt, als Pressesprecher wurde Timo Albeshausen wiedergewählt. Ann-Kathrin Zehnter wird dem Kreisvorstand als Aktionsreferentin angehören. Söhnke Schröder übernimmt das Ressort Kommunikation, Christina Zehnter wird sich künftig um Mitgliederangelegenheiten kümmern und als neues Vorstandsmitglied wurde Janin Söder zur Politischen Referentin bestimmt.

 

Rüdiger Nijenhof wurde zum Vorsitzenden des neuen Kreisrates gewählt. Er wurde darüber hinaus für seine zehnjährige politische Arbeit für die JU mit der Ehrennadel des Bundesverbandes und der Ehrenmitgliedschaft im Kreisverband geehrt.

 

Der Kreisvorsitzende hob in seinem Bericht insbesondere die Kommunalwahl hervor. Mit dem Munsteraner Alexander Börner habe man einen Kreistags-Spitzenkandidaten, der alle Voraussetzungen erfülle, die man sich wünschen könne. Und er machte klar: „Wir möchten für ihn eine Plazierung mit Erfolgsaussichten. Die CDU muss jetzt zeigen, dass sie eine Partei für alle Generationen ist.“ Von Verbänden, die Richtlinien zur Einbeziehung junger Kandidaten nicht befolgen, werde man Erklärungen verlangen, kündigte Köpcke an. Die Diskussion in der CDU zum Thema Heidekreis-Klinikum

 

Thematischer Schwerpunkt der Versammlung war das Thema „Demographischer Wandel in den Kommunen“. Referent Söhnke Schröder machte klar, dass man sich auf die verträgliche Gestaltung von Schrumpfungsprozessen konzentrieren müsse, die im ländlichen Raum bereits begonnen hätten. Diese Entwicklung müsse neutraler und nicht nur als Schreckgespenst diskutiert werden. Der demographische Wandel werde auch Gegenstand des JU-Wahlprogrammes „Jugend – Heimat – Zukunft“ sein.

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